„Wer sich leichte Unterhaltung wünscht, ist hier falsch: Bei der Premiere von Heinrich von Kleists Lustspiel „Amphitryon“ nach Molière zeigte das Schauspielhaus Linz eine intensive Auseinandersetzung mit dem Thema Identität. Feinsinniger Witz zerstreute zwischendurch die düstere Verwirrtheit. … Star der Besetzung ist Klaus Müller-Beck als Diener Sosias, genial unterstützt von seinem Doppelgänger Alexander Hetterle als Merkur und der zankfreudigen, wasserstoffblonden Gemahlin Charis, die einer RTL2-Realityshow entsprungen zu sein scheint“ so das Fazit von Jasmin Gaderer in der Kronen Zeitung.
„Peter Wittenberg reduzierte Kleists Lustspiel auf das Wesentliche – den radikalen Zweifel in diesem Text. Klaus Müller-Beck glänzte als bodenständiger Diener Sosias, Angela Waidmann überzeugte als Alkmene, die sich zwischen einem Gott und ihrem Mann entscheiden soll,“ heißt es bei Norbert Mayer in Die Presse.