Fulminanter Auftakt und ein denkwürdiger Abend

Glanzvolle Premiere von Richard Wagners Oper Tristan und Isolde

  • 18. September 2018
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  • Text: Philip Brunnader

„Mit der glanzvollen Premiere von Richard Wagners Oper Tristan und Isolde startete das Linzer Musiktheater in die neue Saison. Das Zentrum des Abends war das Bruckner Orchester unter Markus Poschner.“, heißt es auf der Titelseite des Neuen Volksblatts (Paul Stepanek) , angesichts der Eröffnungspremiere im Musiktheater samt Public Viewing, das zum großen Eröffnungsfest im Park wurde.

„Keine Neuinterpretation, sondern ein Regieklassiker“

Auch Michael Wruss von den OÖNachrichten war vollends begeistert. Sein Fazit: „Mit diesem Tristan hat das Musiktheater nicht nur eine international beachtete und viel diskutierte Produktion nach Linz geholt, sondern es beweist, dass es auch eine derart herausfordernde Oper hervorragend stemmt.“ „Das Orchester untermauerte seine Spitzenposition in der Orchesterlandschaft“ streut Michael Wruss dem Bruckner Orchester Linz Rosen.

Jubel für alle

„Annemarie Kremer (legt) eine Isolde hin, die eine Wucht ist: heroisch, leidenschaftlich und stimmstark“, schwärmt Stefan Ender (Der Standard). „Dshamilja Kaiser ist eine Dienerin de luxe: Hell, stark, mit Glanz und Geschmeidigkeit singt sie die Brangäne“, heißt es in seiner Kritik weiter. „Nach der Frau ohne Schatten im letzten Jahr hat sich Musikchef Markus Poschner zu Beginn der Saison wieder an einen dicken Brocken gewagt und auf ganzer Linie gewonnen. Sei es die dynamische Feinarbeit, die vielen blitzschnellen Stimmungs- und Tempowechsel, die virtuose Mischung der verschiedenen Stimmfarben: Poschner und das Bruckner Orchester Linz fesseln und bezaubern …“

Von zeitloser Schönheit

Auch Karl Harb von den Salzburger Nachrichten ist begeistert. „Das Brucknerorchester leistete an diesem Premierenabend Großes. Der seit einem Jahr tätige Chefdirigent Markus Poschner setzt auf schlanken, kalkulierten, dabei feinsinnig fließenden Duktus, auf Transparenz und detailreich aufgefächertes Filigran, weniger auf Rausch und Überwältigung.“

 Zeitlos aktuell und packend

„Resümierend erweist sich die Deutung Heiner Müllers und seiner Mitarbeiter auch nach einem Vierteljahrhundert als zeitlos aktuell und packend“, schreibt Wolfgang Katzböck von der APA. „Der Jubel des Publikums gehörte den Sängern, dem Orchester und allen voran dem Dirigenten. Markus Poschner am Pult des groß aufspielenden Bruckner Orchesters Linz leitete das Gesamtwerk schwungvoll, mit detaillierten Gesten für die Solisten und mit Gespür für den Wagner’schen Gesamtklang.“

Heiko Börner, Annemarie Kremer | Foto: Reinhard Winkler

„Eine großartige Leistung“

„Das unter Markus Poschner in Technik, Ausdruck und vortrefflich kontrollierter Dynamik großartig musizierende Bruckner Orchester sicherte die grandiose Qualität eines Opernabends, der mit Annemarie Kremer (Isolde), Heiko Börner (Tristan), Dominik Nekel (König Marke), Matthäus Schmidlechner (Melot), Martin Achrainer (Kurwenal) blendend besetzt ist.“ Balduin Sulzer, Kronen Zeitung

„Jubel dankt allen für den Kraftakt.“

„Mit unermüdlicher Stimmkraft stemmt Heiko Börner die unmögliche Partie des Titelhelden. Prachtvoll und bis zum letzten, verhauchten Ton kultiviert, bewältigt Annemarie Kremer die ihre. Dshamilja Kaiser singt berückend innig und ausdrucksstark die ihr vom Grazer Tristan vertraute Brangäne.“ Thomas Götz (Kleine Zeitung)

In aller Kürze:

„Eine Spielzeiteröffnung im Musiktheater, wie es sie noch nie gegeben hat.“ ORF

„Dieser Markus Poschner muss ein glücklicher Mann sein. … Die Saisoneröffnung am Landestheater Linz am Samstag war vor allem sein Triumph.“ Passauer Neue Presse

„Der eigentliche Star des Abends war das Bruckner Orchester“ Online Merker

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