„Spannende und mutige Inszenierung. Eine Wucht!“
Für Jasmin Gaderer von der Kronen Zeitung ist eines klar: „Jelineks Nora ist eine Paraderolle für das junge Schauspieltalent Anna Rieser. Als Ex-Hausfrau am Selbstverwirklichungstrip bitzelt, stampft, schnauft und heult sie sich in die Herzen des Linzer Publikums. Eine Wucht!“ Das Pulbikum, so Frau Gaderer in der Kronen Zeitung „bekam bei der Kammerspiele-Premiere am Samstag eine schrille, spannende Jelinek-Nora zu sehen … zwei bunte, schrille Stunden, in denen weder die Gesellschaftskritik der Nobelpreisträgerin Jelinek, noch zündender Slapstick zu kurz kommt,“ so ihr Resümee.
„Dystopisches Spiel à la Stanley Kubrick“
Andreas Huber vom OÖ Volksblatt berichtet von einer „umjubelten Premiere“ mit „verdiensten Applaus für Schauspieler*innen und Regisseurin. … Es war schon ein Erlebnis, das da auf das Publikum eingeprasselt ist.“ Für Huber war „Nora – irrsinnig nuanciert und großartig gespielt von Anna Rieser.“ Vom Setting „beeindruckt“, „fasziniert von Sprengers Liebe zum Detail“, „überzeugt vor allem die Leistung der Schauspieler … in Spiel, Mimik und Gestik mehr als grandios“ heißt es im OÖ Volksblatt weiter. Hubers Fazit: „Nora (Anna Rieser) feiert in einem großartig inszenierten, dekadenten Tanz das Leben in der Abwärtsspirale. Gerade diese Szene ist wie ein Rausch für Augen und Ohren.“