„Teeparty mit Muffin-Schlacht“
„Spritzig, bissig und originell umgesetzt: Ernst ist das Leben (Bunbury)von Oscar Wilde in der Übersetzung von Elfriede Jelinek feierte am Landestheater Linz eine amüsante Premiere. Muffinschlachten, Schlager-Playback und Johanna Lakners comic-hafte Kostüme hätten dem skandalträchtigen Dandy Wilde sicher gefallen,“ zeigt sich auch Jasmin Gaderer (Kronen Zeitung) von der Premiere restlos begeistert. „Die wirre Verwechslungskomödie rund um den fiktiven Ernst brachte Regisseur Matthias Rippert besonders originell auf die Bühne. … Jan Nikolaus Cerha hat mit seinem trockenen und gleichzeitig lächerlich kostümierten Algernon besonders viele Lacher auf seiner Seite, Clemens Berndorffs Jack haut schneller die Nerven weg, wenn Cecily (entzückend: Anna Rieser) und Gwendolen (wunderbar nervig: Theresa Palfi) sich um die Verlobten raufen.“ Gaderers Fazit: „Wer einmal sehen will, wie eine feine englische Teeparty so richtig eskaliert, dem sei dieses Stück ganz ernsthaft empfohlen.“
„Schräge Komödie mit vollem Ernst“
„Regisseur Matthias Rippert hat ein rasantes, abwechslungsreiches und zugleich schräges Spiel auf die Bühne (Fabian Liszt) gestellt, immer entlarvend für die Beteiligten, mit überraschenden Einfällen, die beim Publikum ankommen,“ heißt es im Oberösterreichischen Volksblatt(Werner Rohrhofer).
Das „Ensemble überzeugt mit guter Leistung … Der Schlussapplaus war — im Ernst — gerechtfertigt.“