„Ein dreistündiges Fest der Sprache!“
„Eine intensive, fesselnde Reise vom Mikrokosmos der Familie zu den großen Zusammenhängen der Geschichte ist die neue Immer noch Sturm -Inszenierung von Stephanie Mohr,“ heißt es bei Jasmin Gaderer in der Kronen Zeitung. „Nicht nur besonders lustvoll einen Apfel essen kann Anna Rieser als ‚Meine Mutter‘. Vom unschuldigen Mädl über die mondäne Diva bis zur zweifelnden Mutter zeigt sie ihre Wandlungsfähigkeit. Packend auch Julian Sigls Weg als Bruder Gregor vom Obstbauer zum glühenden Partisanen. Gunda Schanderer passt die sture, spröde Schwester Ursula wie eine zweite Haut, woher sie das hat, zeigt Katharina Hofmann als Großmutter.“ Jasmin Gaderers Fazit: „eine exzellente Gelegenheit, sich dem umstrittenen Nobelpreisträger jetzt zu stellen!“
„Ein herausragendes Stück österreichische Literatur“
„Handke erzählt (in Immer noch Sturm) eine Familiengeschichte und das auf eine starke, intensive, gekonnte und zutiefst einnehmende Art. Das ‚Ich‘ inmitten jener Menschen, von denen er abstammt, mit denen sein Leben auf ewig verbunden ist,“ fasst Mariella Moshammer im OÖ Volksblatt zusammen. „Der wunderbare Text von Peter Handke bekommt bei Mohr den Platz, den er verdient. Die spinnennetzartigen Verwebungen, die das Leben des ‚Ich‘ zeichnen, die in sprachlichen Konstrukten fürs Publikum hörbar werden, bringen die acht Darsteller be- und greifbar auf die Bühne. … Vor der Bühne eröffnet Musiker Wolfgang Schlögl live einen wahren Klangraum, der immer wieder an den Soundtrack von Jim Jarmuschs meisterhaftem Streifen „Dead Man“ von Neil Young erinnert und hervorragend den Weg der Familie stützt.“ Ihr Fazit. „Eine dichte, fordernde, wunderbar erzählte und auf die Bühne gebrachte Familien- und Österreich-Geschichte und eine herausragende Ensembleleistung.“