Landeshauptmann Mag. Thomas Stelzer:
„Die Corona-Krise hat den Kunst- und Kulturbereich vor enorme Herausforderungen gestellt. Oberösterreich hat sich immer dafür eingesetzt, dass es in der Kultur zu Öffnungsschritten kommt, wenn es die Gesamtsituation erlaubt. Auch wenn der genaue weitere Verlauf der Corona-Krise nicht planbar ist, gibt es nun Lichtblicke für einen baldigen Neubeginn des kulturellen Lebens. Der Spielplan des oö. Landestheaters ist ein starkes Zeichen für diesen Neubeginn. Dem Publikum wird ein besonderes, vielfältiges und einzigartiges Programm geboten.“
Hermann Schneider, Intendant:
„Über ein Jahr währt nun schon die Pandemie, der so viele Menschen zum Opfer gefallen sind, die so viel Leid gebracht hat. Und wir haben in diesem Jahr viel gelernt und erfahren, was menschliche Gesellschaft, Miteinander, Solidarität und Gemeinsamkeit bedeuten. Gerade der Mangel hat dies offenbar gemacht. Das gilt auch für unsere Kunst, deren Ausübung und Erfahrung nahezu völlig zum Erliegen gekommen ist. Umso mehr hegen wir die Zuversicht, dass diese Zeit bald hinter uns liegen mag, und wir eben mit und durch unsere Kunst den Menschen eben all das wieder geben dürfen, was wir alle so schmerzlich vermissen: Gesellschaft, Miteinander, Solidarität und Gemeinsamkeit. Diese Werte und deren ästhetische Vermittlung sollen unseren neuen Spielplan bestimmen.“
Thomas Königstorfer, Geschäftsführer:
„So viele Kulturschaffende waren in den letzten 13 Monaten ständig stand-by, um vermeintlich bald wieder vor Publikum spielen zu können, und mussten dann doch immer wieder enttäuscht zur Kenntnis nehmen, dass COVID-19 ihrer Kunst im Wege stand. Nun freuen wir uns auf ein Spieljahr 2021/2022und auf Besucher, die endlich wieder in unseren Häusern mitfiebern und applaudieren werden. Unser Publikum darf sich kommende Saison auf eine wahres „Best-Of“ der Theater- und Opernliteratur freuen, auf ein Spieljahr mit einer Boheme, einem Figaro und einer Aida … auf große Musicals wie Priscilla und Titanic … auf den braven Soldaten Schwejk sowie auf Liebesgeschichten und Heiratssachen … und auf Cinderella und Schwanensee. Alles zusammen ein Ausrufezeichen für das „Jahr eins“ nach der Lockdown-Saison!“
Markus Poschner, Chefdirigent des Bruckner Orchester Linz:
„Wir geben die Hoffnung nicht auf, spätestens zum Start der neuen Saison wieder aus dem Vollen schöpfen zu können. Unser Opernspielplan steht für sich! Und ist Ausdruck genau dieser Sehnsucht. Mit „La Bohème“ steht eine der tiefgründigsten, berührendsten und erschütterndsten Geschichten aller Zeiten am Anfang unserer Spielzeit, eine Erzählung über Liebe, Schuld und Tod in schicksalhaften Zeiten. Puccinis berühmtes Werk ist musizierte Verzauberung, zerbrechlich, verletzlich, schockierend. Ich wünsche mir heute nichts sehnlicher, als gemeinsam erlebbare, intensive und unvergessliche Opernabende mit unserem Publikum.“