SCHAUSPIEL
Komödie, Drama, Vorstadtlegende, Zaubermärchen – da ist alles dabei!
Das Schauspielhaus und die Kammerspiele an der Promenade werden unter Schauspieldirektor Stephan Suschke wieder ein Ort für Komödie, Drama, Volksstück und vieles mehr. Eröffnet wird die neue Spielzeit mit Friedrich Schillers Trauerspiel Maria Stuart (Regie: Susanne Lietzow). Neben Lessings Klassiker der Aufklärung Nathan der Weise (Regie: Katrin Plötner) zeigt das Landestheater Linz Jedermann (stirbt) von Ferdinand Schmalz, dem vielfach preisgekrönten österreichischen Dramatiker, der für Jedermann (stirbt) 2018 den NESTROY-Theaterpreis für das beste Stück erhalten hat.
Weiteres stehen mit Ferdinand Raimunds Zaubermärchen Der Verschwender (Regie: Georg Schmiedleitner), Thomas Bernhards Theaterstück Ritter, Dene, Voss (Regie: Stephan Suschke), Peter HandkesImmer noch Sturm (Regie: Stephanie Mohr) und Elfriede Jelineks freier Fortschreibung Was geschah, nachdem Nora ihren Mann verlassen hatte oder Stützen der Gesellschaften (Regie: Charlotte Sprenger) von Henrik Ibsens bürgerlichem Beziehungsdrama Nora oder Ein Puppenheimweitere Werke österreichischer Autor*innen auf dem Spielplan.
Peter Wittenberg inszeniert in der kommenden Spielzeit Ferenc Molnárs zeitlos gültigen Theaterklassiker Liliom. Neue Wege werden mit den CyberRäubern und dem Badischen Staatstheater Karlsruhe und dem gemeinsamen digitalen Projekt Prometheus Unbound (Uraufführung) beschritten. Zusammen mit Martin Gruber und dem aktionstheater ensemble gibt es mit Arbeitstitel: Wann beginnt das Leben gibt es eine weitere Uraufführung zu aktuellen Themen. Die dritte Uraufführung im Schauspiel ist Die Totenwacht (Regie: Sara Ostertag, Musik: Clara Luzia), ein Theaterstück nach der gleichnamigen Erzählung von Marie von Ebner-Eschenbach. Mit der turbulenten Komödie Oscar von Claude Magnier(Regie: Stephan Suschke), mit der dem französische Schauspieler Louis de Funès sein Durchbruch am Theater gelang, endet die Spielzeit im Schauspiel.
JUNGES THEATER
Vom Weihnachtsmärchen bis zum Märchenchaos
Die Sparte Junges Theater startet mit dem sommerlichen Road-Trip Tschik (13+), einer berührenden und komischen Coming-of-Age-Geschichte in die Spielzeit. Als Weihnachtsmärchen zeigt das Junge Theater mit Die Schneekönigin (6+) eines der bekanntesten Märchen des dänischen Schriftstellers Hans Christian Andersen. Eine magische wie zeitlose Geschichte über Freundschaft, Mut, Tapferkeit und die Kraft der Liebe, inszeniert von Spartenleiterin Nele Neitzke.
Auch ein Junger Klassiker Short Cuts erwartet das Publikum in der neuen Spielzeit. Ich bin nicht Siegfried (8+) ist ein turbulentes Erzähltheater über den großen Helden des Nibelungenliedes. In Angstmän (8+) werden mit Witz, viel Charme und zwei außergewöhnlichen Superhelden relevante Themen wie Angst vor dem Alleinsein, Streit und Versöhnung behandelt. Märchenfans dürfen sich auf die Uraufführung von Es war einmal … (5+), in der der böse Wolf auf den Froschkönig trifft, freuen. Heidelinde Leutgöb inszeniert mit Die Weiße Rose (13+) ein ebenso packendes wie zum Nachdenken anregendes Stück. Die Spielzeit endet im Jungen Theater mit der Uraufführung Erwartung: Erster Schnee (13+) nach einer Erzählung von Sophie Reyer.