EIN STARKES STÜCK – DAS MUSICAL „THE WAVE“

Eine gelungene Bereicherung des digitalen Angebots!

TheWaveNetzbuehne

Mit The Wave präsentiert die Musicalsparte des Landestheaters bereits ihre vierte Uraufführung – nach etlichen Preisen für die bisherigen neuen Musicals. The Wave basiert auf dem Experiment des Geschichtslehrers Ron Jones von 1967 an einer amerikanischen Highschool, das durch den Roman von Morton Rhue und mehrere Filmadaptionen berühmt geworden ist.

„Ein starkes Stück“
„Besonders gut gecastet ist dabei Ensemblemitglied Lukas Sandmann, der mit der Figur des regimetreuen Robert eine besondere Herausforderung bekam und sie auch meisterte. Für die musikalischen Highlights des dialoglastigen Musicals zeichnet oft Hanna Kastner mit ihrer starken Stimme verantwortlich“, zeig sich Jasmin Gaderer in der Kronen Zeitung begeistert. Ihr Fazit: „Ein starkes Stück, das den Stoff auf moderne Weise neu vermittelt.“

„Unterhaltung mit Haltung“
„Aus dem bestens besetzten Ensemble stechen vor allem Christian Fröhlich als leidenschaftlicher Lehrer Ron, Hanna Kastner als stimmgewaltige Ella und Lukas Sandmann als zorniger Robert hervor. Das Orchester unter Juheon Han verschmilzt mit dem Ensemble so gefühlvoll wie akzentuiert. Sieben Darsteller sind Studierende der Kunst/Musik-Privatuni Wien – unter ihnen geben Samuel Bertz und Malcolm Henry eine beeindruckende Talentprobe ab.“, schreibt Herbert Schorn in den OÖNachrichten. Sein Fazit: „Eingängige Musicalkost ohne Ohrwürmer, aber mit brisantem Hintergrund – Unterhaltung mit Haltung, die sich wunderbar für Schulklassen eignet.“

„Musical mit aktuellem Thema“
„Als Zuseher fühlt man sich direkt in eine Schulklasse hineinversetzt, so authentisch verkörpern die Darsteller die jugendlichen Charaktere“, heißt es in den Salzburger Nachrichten/ APA. „Dem Online-Format gelingt es, die Emotionen, allen voran Roberts Verzweiflung am Ende, zu transportieren – nicht zuletzt durch die Nahaufnahmen, die die Mimik deutlicher als auf den hinteren Theaterrängen zur Geltung bringen.“

Foto: Reinhard Winkler | Alexander Findewirth, Lukas Sandmann, Lena Poppe, Kathrin Schreier, Celina dos Santos, Caroline Juliana Hat, Paolo Möller, Alexander Rapp, Malcolm Henry

„Eine gelungene Bereicherung des digitalen Angebots“
„Die gelungene Inszenierung von Christoph Drewitz konzentriert sich hierbei gekonnt auf den Lehrer Ron sowie die fünf Schüler Ella, Robert, Jess, James und Stevie.“, so Markus Lamers vom Opernfreund. „In einer Zeit, in der man als Theatergänger sehnlichst auf die Wiedereröffnung der Theatersäle wartet, ist diese Inszenierung auf jeden Fall eine gelungene Bereicherung des digitalen Angebots, welche insbesondere allen Freunden des Musicals wärmstens empfohlen werden kann.“

„Darsteller, die für diese Inszenierung brennen“
„Wer ein Musical sehen will, das vieles aussagt, sich oft in vielen momentanen Begebenheiten wiederfindet, mit wunderbare Darstellern, die für diese Inszenierung brennen, der ist hier mehr als richtig.“, meint Erika Urban von Der Musikjournalist. Ihr Fazit: „Die Ton- und Videoqualität ist mehr als hervorragend. Und – wer am Schluss keine Tränen in den Augen hat – sollte sich vielleicht überlegen, warum. Denn an The Wave – Die Welle liegt es sicherlich nicht.“

Weitere Themen

Rent Sujet
TeaserMusical

525.600 Minuten

In der Nacht zum 25. Jänner 1996 starb Komponist und Autor Jonathan Larson im Alter von 35 Jahren durch eine Aortendissektion. Am gleichen Tag war in New York die erste Preview seiner Bohème– Adaption Rent angesetzt. Larson, der jahrelang unter prekären Bedingungen unerschütterlich seine Karriere als Musicalkomponist verfolgt hatte, konnte so seinen größten Erfolg nicht mehr miterleben. Rent wurde kurze Zeit nach seiner Uraufführung im New York Theatre Workshop an den Broadway transferiert und lief dort 12 Jahre ununterbrochen 5123-mal bis September 2008.

PremierenfieberRent
Sweeney Todd
TeaserMusical

Morde, Horror, Blut!

Um heute im Theater noch zu schockieren, müssen Regisseur:innen sich schon etwas einfallen lassen. Ein Nackter auf der Bühne? Gähn! Eine Operette im Pissoir? Alles schon gesehen. Gut ausgeleuchteter Sado-Maso-Sex zwischen Nonnen? Wir kommen der Sache schon näher.

PremierenfieberSweeneyTodd
Something Rotten KI-Sujet
TeaserMusical

Heute ist das Morgen von gestern

London, 1595. Die Theatertruppe um das Brüderpaar Nick und Nigel Bottom ist fast bankrott, denn ganz London will nur einen sehen: den Renaissance-Superstar William Shakespeare. In seiner Verzweiflung wendet sich Nick an eine Wahrsagerin, um herauszubekommen, was in der Zukunft die Leute vor den Theaterkassen Schlange stehen lassen wird. Nancy Nostradamus ist von ihrer Prophezeiung selbst überrascht: Theaterstücke, in denen Dialog nahtlos in Gesang übergeht, zu dem auch noch frenetisch getanzt wird. In einem Wort: Musicals!

PremierenfieberSomethingRotten
George und Ira Gershwin
Musical

George Gershwin

Der zehnjährige George Gershwin war ein hyperaktiver, rauflustiger New Yorker Straßenjunge, der regelmäßig die Schule schwänzte – das Gegenteil seines pflichtbewussten älteren Bruders Ira. Doch eines Tages hörte er von der Straße, wie sein Mitschüler Max Rosenzweig in der Schulaula Violine spielte – und war gebannt.

PremierenfieberStrikeUpTheBand
Das Licht auf der Piazza Sujet
Musical

Das Licht auf der Piazza

Knapp ein Prozent der österreichischen Bevölkerung ist von geistigen Beeinträchtigungen betroffen, seien sie angeboren oder durch eine Krankheit oder einen Unfall bedingt. Das Musical Das Licht auf der Piazza greift ein nach wie vor tabuisiertes Thema auf: Wie geht die Gesellschaft mit dem Bedürfnis dieser Menschen nach Liebe und Sexualität um?

PremierenfieberDasLichtaufderPiazza
Die Königinnen
Musical

Zwei Diven, die aufeinander losgelassen werden

Henry Mason und Thomas Zaufke bescherten dem Landestheater mit Der Hase mit den Bernsteinaugen bis unters Dach ausverkaufte Vorstellungen, begeisterte Kritiken und vier Deutsche Musical Theater Preise, unter anderem den für das Beste Musical. Als Auftragswerk des Landestheaters entwickeln sie nun einen Musicalthriller um die Königinnen Maria Stuart und Elisabeth I. von England.
Im Interview mit Arne Beeker spricht Librettist Henry Mason über die Hintergründe und Entstehung von Die Königinnen.

PremierenfieberDieKöniginnen
Tootsie, Gernot Romic
Musical

Wird ein Mann erst als Frau zu einem besseren Mann?

Am 10. Oktober 2022 stellte Nils Pickert seine Kolumne im Standard unter den Titel „Arbeit am besseren Mann“. Darin entwirft er die Utopie einer Welt mit „zärtlichen, freundlichen, gewaltfreien und gütigen“ Männern. Die traditionell meinungsfreudige Standard-Leserschaft (die Leserinnenschaft eher weniger) bedachte den Artikel in der Folge mit 837 Online-Kommentaren, in der Mehrheit kritisch. Der Leser mit dem Namen „DailyReader“ zum Beispiel verweist auf die seiner Meinung nach evolutionär notwendige Anlage des Mannes zu Aggression und Gewalt:

PremierenfieberTootsie
BÄM! header
Musical

Fünftes Rad am Wagen?

In diesem April feiern wir das 10-jährige Jubiläum des Linzer Musicalensembles – aber die Vorbereitungen dafür begannen schon lange vor April 2013. Anfang 2011 rief der damalige Intendant Rainer Mennicken bei Matthias Davids an. Im September 2012 (wegen einer Bauverzögerung wurde es schließlich April 2013) werde das neue Linzer Musiktheater eröffnet, das alte Landestheater bleibe bestehen, die Anzahl der zu füllenden Plätze werde also um viele hundert anwachsen. Er, Mennicken, habe da eine Idee: eine fünfte Sparte, eine Musicalsparte!

PremierenfieberBÄM!10JahreMusicalensembleLinz
Natascha, Pierre und der große Komet von 1812
Musical

Kometen und Schicksale

Der Stern von Bethlehem, der den drei Weisen den Weg aus dem Morgenland zur Wiege des Jesuskinds gewiesen haben soll, ist wohl das bekannteste Himmelsphänomen, das mit einem irdischen Ereignis verknüpft gewesen sein soll. „Wir haben seinen Stern aufgehen sehen und sind gekommen, ihm zu huldigen“, erklären sie laut Matthäus ihre unerwartete Ankunft in Bethlehem, einem unscheinbaren Vorort der Hauptstadt Jerusalem. Der Stern sei vor ihnen hergezogen und dann über dem „Ort, wo das Kind war“, stehengeblieben.

PremierenfieberKomet