EIN ATEMBERAUBENDES UND FULMINANTES OPERNABENTEUER

PremierenfieberPenthesilea

Begeisterung in Linz für unsere „Penthesilea“

Was für ein Abend! Was für ein Werk! Eine Inszenierung, die unter die Haut geht. Penthesilea wurde bei ihrer Premiere vergangenen Samstag begeistert gefeiert und bejubelt. Und auch die zahlreichen Kritiken überschlagen sich vor Superlativen. „Das sollte man sich nicht entgehen lassen!“ heißt es in DIE PRESSE. Das finden wir auch! Noch neun Mal haben Sie die einmalige Gelegenheit dieses „fulminante Werk“ zu erleben und zu entdecken.

Foto: Philip Brunnader

„Ein atemberaubendes und fulminantes Opernabenteuer“

„Peter Konwitschnys Regiearbeit und das Dirigat von Leslie Suganandarajah triumphieren … Am Ende jubelte das Publikum im Musiktheater am Samstag bei der Premiere der Oper Penthesilea uneingeschränkt. Die atemberaubend direkte, sich auf das Wesentliche konzentrierende Inszenierung von Peter Konwitschny und die fulminante musikalische Umsetzung unter der Leitung von Dirigent Leslie Suganandarajah wurden mit Begeisterung aufgenommen. … Allen voran Dshamilja Kaiser, die auch bei der Koproduktion in Bonn die Penthesilea gesungen hat. Ihr gelingt es nicht nur stimmlich und musikalisch über den Dingen zu stehen, sondern auch bedingungslos selbstverständlich und daher absolut natürlich das Regiekonzept umzusetzen und so in allen Facetten zu begeistern. Nicht minder beeindruckend Martin Achrainer als stimmgewaltiger und schauspielerisch überzeugender Achilles. … Leslie Suganandarajah hat die Partitur mit dem bestens disponierten Bruckner Orchester akribisch umgesetzt und das absolut schwierige „Setting“ perfekt gemeistert. … Fazit: Eine dem Werk mehr als gerecht werdende, zum Nachdenken animierende Inszenierung, die durch die herausragende musikalische Umsetzung aller Beteiligten zu einem grandiosen, viel beklatschten Abend führte.“ OÖNachrichten, Michael Wruss

„Intim, mitreißend“

„Ein herausragendes Opernereignis ging am Samstagabend im Linzer Musiktheater über die Bühne: Peter Konwitschny inszenierte „Penthesilea“ von Othmar Schoeck mit brillanten Hauptdarstellern.
Dshamilja Kaiser überzeugt als Penthesilea mit überragender Stimmkultur und grandiosem Spiel. An ihrer Seite tritt Martin Achrainer – in der Rolle des Griechenkönigs Achilles – als souveräner Bassist in Szene. … Die Musik dazu ist packend und gespickt mit atonalen Akkorden bei Kampfszenen und wirkt versöhnlich in den sinnlichen Passagen. Die kluge Regie von Peter Konwitschny überrascht mit einer Strategie: Das unter der fulminanten Leitung von Leslie Suganandarajah faszinierend aufspielende Bruckner Orchester ist nicht im Graben postiert, sondern im rückwärtigen Teil der Bühne. Stürmischer und langer Applaus! Kronen Zeitung, Fred Dorfer

„Begeistert aufgenommen“

„Höhepunkt in vieler Hinsicht: Extravagante Musik, im Wortsinn „abgehobene“ Inszenierungsideen und herausragende solistische und orchestrale Leistungen verknüpfen sich zu einem spannenden wie emotional aufgeladenen, aber auch irritierend- verstörenden Bühnenerlebnis. … Anhaltender Beifall für alle, Jubel für das Protagonistenpaar, Orchester und den Dirigenten.“ OÖ Volksblatt, Paul Stepanek

„Besonderes Ereignis“

„Dshamilja Kaiser gestaltet mit prachtvollem, schier mühelosem Mezzo die herausfordernde Titelpartie. Zur glanzvollen Stimme kommt bei Kaiser auch das überzeugende dramatische Spiel. Hier trifft sie sich mit dem Haus-Bariton Martin Achrainer als Achilles, der damit stimmlich und verführerisch agierend sein Repertoire mit einem weiteren Glanzstück bereichert. Das Liebesduett der beiden steht mit Recht im Zentrum der Tragödie und bleibt nachhaltig in Erinnerung wie auch der Trauergesang Penthesileas am Schluss. … Peter Konwitschnys Inszenierung dieser Penthesilea wird in ihrer musikalischen und optischen Qualität dem Linzer Opernpublikum in Erinnerung bleiben.“ APA, Wolfgang Katzböck

Julia Borchert, Dshamilja Kaiser, Damen des Chores | Foto: Reinhard Winkler

„Jubel für ein fulminantes Werk“

„Zwischen Spätromantik und Moderne mit der großartigen Dshamilja Kaiser in der Titelpartie, stringent inszeniert von Peter Konwitschny … Die Melodie fließt Dshamilja Kaiser wie Milch und Honig aus der Kehle, in balsamischer tonaler Folgerichtigkeit … Mit seiner Penthesilea nach Kleist, uraufgeführt 1927 in Dresden, ist dem Schweizer Komponisten ein echter Wurf gelungen. … Aus dem Wechsel zwischen exaltierten Chorszenen, orchestralen Tumulten, Kleist’scher Mauerschau und betörenden Kantilenen formt Schoeck einen Krimi von packender Dichte und Schlagkraft: Hier ist eineinhalb Stunden lang kein Ton zu viel. … Das sollte man sich nicht entgehen lassen! Die Presse, Walter Weidringer

„Begeisterung in Linz“

„Und wieder einmal lohnt sich die Zugfahrt nach Linz. … Peter Konwitschny zeigt Kleists Amazonenkönigin in Othmar Schoecks melodramatischem Einakter als eine moderne Frau, die trotz ihrer Stärke ein Spielball der politischen und gesellschaftlichen Mächte bleibt. … Schlichtweg eine Wucht ist Dshamilja Kaiser als Penthesilea: Ihr edel-weicher Mezzo hat ein solides Fundament und eine wirkungsmächtige Höhe. Die Intensität von Kaisers Darstellung ist enorm; fulminant auch Julia Borchert als treusorgende Prothoe. Der Chor ist nicht nur dank seines Surround-Sounds ein Ereignis. … Beeindruckend, wie präzise und souverän Leslie Suganandarajah die Partitur Schoecks mit dem tollen, hinter der quadratischen Bühne platzierten Bruckner Orchester Linz umsetzt. …
Hammer! Der Standard, Stefan Ender

„Umjubelte Wiederentdeckung“

„Gemeinsam mit der Bonner Oper produzierte das Landestheater Othmar Schoecks Einakter Penthesilea in der packenden Umsetzung durch Regisseur Peter Konwitschny. … Im Zentrum steht Dshamilja Kaiser. Der umjubelten Penthesilea verlangt Schoeck die gesamte Bandbreite des Ausdrucks ab: Rachetöne und Liebesschmachten, Kriegsgeschrei und elegische Reue. Kaiser kann all das und mischt auch noch dem metallischsten Furor innigen Schmelz bei. … Für einen überwältigenden Opernabend dankte das Publikum mit anhaltendem Jubel.“ Kleine Zeitung, Thomas Götz

Martin Achrainer, Dshamilja Kaiser, Damen und Herren des Chores | Foto:Reinhard Winkler

„Phänomenal“

Penthesilea von Othmar Schoeck erweist sich in Linz als packend gegenwärtiges Musiktheater. … Leslie Suganandarajah gelang ein formidables Kunststück. Er koordinierte souverän das im Bühnenhintergrund postierte Brucknerorchester mit dem in seinem Rücken bis in den Zuschauerraum vorgezogenen Spielplatz. … Faszinierend auf dieses Konzept eingelassen hat sich Dshamilja Kaiser als Penthesilea. Sie hatte den Vorteil (und Vorsprung), die Rolle schon in Bonn erarbeitet zu haben, wodurch die Auffächerung ihrer phänomenal ausdifferenzierten vokalen Mittel womöglich noch souveräner gelingen konnte. … Dass er in den Linzer Spielplan zwischen Strauss’ Elektra und Cherubinis Médée fabelhaft passt, macht ihn umso leuchtkräftiger.“ Salzburger Nachrichten, Karl Harb

„Ein Glücksfall“

„Der Erfolg dieser Oper hängt maßgeblich von einer perfekten Zusammenarbeit von Regisseur, Dirigent und Solisten ab. Am Landestheater Linz gelingt das grandios, weil einer der bedeutendsten deutschen Regisseure, Peter Konwitschny, die Inszenierung übernommen hat. … Der junge Dirigent Leslie Suganandarajah, geboren in Sri Lanka, ist ein Glücksfall. Uneitel, souverän und hochkonzentriert meistert er mit dem wunderbaren Bruckner Orchester die schwierige Partitur. …
Mit seinem Sängerensemble steht Linz auf einer Ebene mit den großen Häusern der Welt: Dshamija Kaiser als Penthesilea und Martin Achrainer als Achilles sind in den Hauptrollen bestens besetzt. Kaiser bringt ihre warme Mezzostimme zum Leuchten und hat eine unglaubliche Bühnenpräsenz. Achrainer gelingt mühelos der gewaltige Tonumfang und setzt seine stimmlichen Register gekonnt ein.“ Passauer Neue Presse, Carola Baumann-Moritz

„Großes Lob“

„Dass die zuweilen herbe Musik sich so nachdrücklich zu entfalten vermochte, ist nicht zuletzt auch das Verdienst des Linzer Opernorchesters (i.e. des Bruckner Orchesters Linz) und seines Dirigenten Leslie Suganandarajah, des designierten Musikchefs des Salzburger Landestheaters, der die musikalische Seite der Aufführung mit der gebotenen elastischen Straffheit ausstattet. … Die sängerische Seite der Linzer Aufführung verdient ein ebenso großes Lob: Dshamilja Kaiser fand als Penthesilea einen schönen Weg zwischen Verliebtheit und martialischer Weiblichkeit. … Und was es noch zu lernen gibt: Man muss nicht unbedingt in Staatsopern-Hallen wandeln, um Hörenswertes zu erleben oder zu entdecken.“ Klassikinfo.de, Derek Weber

„Ein äußerst spannendes Opernereignis“

„Großer und langer Applaus für alle Beteiligten der Produktion. Man kann das Musiktheater Linz für diese großartige Neuproduktion nur beglückwünschen. Ein sinnvolles Beispiel dafür, dass Opernhäuser in Ko-Produktionen gemeinsam selten gespielte, anspruchsvolle Werke überzeugend und wirkungsvoll auf die Bühne bringen können.“ O-Ton, Achim Dombrowski

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