PREMIERE VON SOPHOKLES‘ TRAGÖDIE „KÖNIG ÖDIPUS“

PremierenfieberÖdipus

Prächtiges Ensemble – hervorragend, beeindruckend, pulsierend, herausragend und überzeugend!

„Brillant“

Auch die zweite Premieren am vergangenen Wochenende kam bei Publikum und Presse sehr gut an.
„Regisseur Peter Wittenberg stellt den Antiken-Klassiker König Ödipus auf die Bühne im Schauspielhaus: Starker Stoff, in eine Endzeitstimmung katapultiert, mit guten Spielern!“ so Elisabeth Rathenböck in der Kronen Zeitung.

„Uralt, aber aktuell!“

„Spannend zu beobachten, wie Alexander Hetterle als Ödipus alle Phasen von Misstrauen, Verdrängung und Wut bis zur totalen Verzweiflung und zum Selbsthass durchläuft, laute und leise, schneidende Töne, feinste Regungen. Er überzeugt in jeder Phase dieses Krimis,“ findet Melanie Wagenhofer vom OÖ Volksblatt. „Herausragend auch Angela Waidmann als Jokaste.“

„Prächtiges Ensemble“

Wir bringt man einen Stoff, der 2500 Jahre alt ist, auf die Bühne? „Am besten so, wie es Regisseur Peter Wittenberg am Samstag im Linzer Schauspielhaus eingefädelt hat. Perfekt eingebettet in diese Landestheater-Saison, die mit dem Titel ‚Freiheit‘ überschrieben dasteht,“ schreibt Peter Grubmüller in den OÖNachrichten. „Prächtig“ findet Peter Grubmüller das Ensemble: „facettenreich Christian Higer, blendend Sebastian Hufschmidt, dämonisch Helmuth Häusler, beeindruckend lässig Lutz Zeidler, einnehmend Julian Sigl, Lorraine Töpfer ein großes Talent und Alexander Hetterle (Titelfigur) mit seiner bisher besten Landestheater-Darbietung … Sein Fazit: „100 pausenlose Minuten eines pulsierenden und lange nachklingenden Theater-Kraftwerks. Großes Darsteller- und uneitles Regie-Theater.“

„Hervorragend!“

„Peter Wittenberg inszeniert die wuchtige Tragödie des Sophokles kantig, ohne viel Zierrat. In rasanten 100 Minuten wird das Dunkelste ans Licht gebracht“, heißt es bei Norbert Mayer in Die Presse. „An Wucht ist dieses Werk nicht zu überbieten. Wie setzte Wittenberg es um? Kantig, ohne viel Zierrat. Die Übersetzung von Peter Krumme ist zeitgemäß, aber bewahrt dennoch viel von der ursprünglichen Energie.“

König Ödipus
Foto: Petra Moser

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