Für Schauspieldirektor Stephan Suschke trifft das den Kern des Projekts: „Schauspiel im Wirtshaus erreicht auch andere Leute als das gewohnte Publikum. … Großer Applaus, vor allem für die schauspielerische Leistung“, berichtet Eva Hammer im OÖ Volksblatt über die Premiere von Der Weibsteufel in Königswiesen.
Für Peter Grubmüller (OÖNachrichten) ist „diese Landestheater-Landpartie … eine große Bereicherung“. „Schönherr schlägt mit seiner Sprach-Axt ins Mark der menschlichen Natur und gibt der Frau nach und nach die Strippen in die Hand, mit denen sie die Männer wie Bären am Nasenring durch die Manege zieht. Diese Manege ist in Katharina Schwarz‘ beeindruckend dichter Inszenierung drei mal drei Meter groß. In der Mitte thront ein für mobiles Schauspiel perfekter Holzwürfel (Bühne: Katharina Balak), der allerlei Geheimnisse verbirgt“, heißt es in der Kritik von Grubmüller weiter. Und die Darsteller? „Gunda Schanderer ist großartig … Christian Higer … um nichts weniger beeindruckend … Clemens Berndorff ist ein vorzüglicher Jung-Macho.“ Grubmüllers Fazit in den OÖNachrichten: „Dieser Weibsteufel beschert der oberösterreichischen Peripherie ein feines, präzise gearbeitetes Schauspiel(er)-Ereignis.“
Auch Elisabeth Rathenböck (Kronen Zeitung) hat nur Lob für unseren Weibsteufel: „Katharina Schwarz inszeniert ein starkes, kurzweiliges Ehedrama. Heftiger Beifall für eine Kiste, zwei Scheinwerfer und ein brillantes Schauspieler-Trio!“