GLÄNZEND! GRANDIOS! JUBEL FÜR EIN TRAUERSPIEL

Die Premiere von „Maria Stuart“ geriet zum Triumph und wird von allen Kritiker*innen wärmstens empfohlen!

PremierenfieberMariaStuart

Schillers Maria Stuart, in der Inszenierung von Susanne Lietzow, sollte man gesehen haben. Die Premiere wurde bejubelt und die Kritiker*innen sind sich alle einig und voll des Lobes. Fazit: Diese Produktion darf man sich nicht entgehen lassen, so der einhellige Tenor!

„Maria Stuart, ein Triumph“

Maria Stuart hat es auf die Titelseite der OÖNachrichten geschafft. Helmut Atteneder berichtet von einer „brillanten Spielzeitpremiere“ und einem „Triumph“. „Es braucht viel Mut, Feinsinn und Sachverstand, einen Bühnenklassiker wie Friedrich Schillers Trauerspiel Maria Stuart in seine Einzelteile zu zerlegen und dann zu einem packenden und stimmigen Ganzen zusammenzuzimmern. Dem Linzer Schauspielhaus ist dieses Hasardspiel mit der Saisonpremiere am Freitag triumphal gelungen.“ Atteneder schreibt weiter, dass „Diese Maria Stuart zum Besten zählt, was Linz in den vergangenen Jahren präsentiert hat…“ „Theresa Palfi ist eine grandiose, fragile Elizabeth.“ Und „Bei aller Dramatik des Werkes kommt auch die Komik nicht zu kurz.“

„Das ist schlicht grandioses Schauspiel!“

„Zu einem Fest für zwei Schauspielerinnen gerät Schillers „Maria Stuart“ im Linzer Schauspielhaus. Gunda Schanderer und Theresa Palfi als ihre Gegenspielerin Elisabeth dominieren zwei intensive Theaterstunden, “ schreibt Milli Hornegger in der Kronen Zeitung.

Alexander Julian Meile, Theresa Palfi | Foto: Petra Moser

„Auf den Punkt gebracht“

„Eindringlich, reduziert, auf den Punkt gebracht. … Lietzow verzichtet auf Schnörkel, reduziert den Text auf das Wesentliche, lässt dessen zeitlose Kraft auf den Zuschauer wirken. Ein Wagnis, das aufgeht, eine Inszenierung, die knapp zwei Stunden lang in ihren Bann zieht,“ heißt es bei Melanie Wagenhofer im Oberösterreichischen Volksblatt. „Herausragend wieder einmal Theresa Palfi, die als Elizabeth alle Gemütslagen von (Selbst)Zweifel über Trotz bis zur unbarmherzigen Wut durchlebt“, Ihr Fazit: „Ein Abend, für den sich das Publikum mit viel Applaus bedankte und der wärmstens zu empfehlen ist.“

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