Tagebuch – Der Weibsteufel

  • 22. Februar 2019
  • |
  • Text: Redaktion

„Ein Leben ohne Freude ist wie eine Reise ohne Gasthaus.“ hat der griechische Philosoph Demokrit angeblich gesagt und da das absolut Sinn macht, haben wir lebensfrohen Menschen beschlossen, ausschließlich Gasthäuser zu unseren Reisezielen zu machen.

Premiere: 26. Oktober 2018, Königswiesen, Wirt auf da Hoad

Tagebucheintrag:

„Ein Leben ohne Freude ist wie eine Reise ohne Gasthaus.“ hat der griechische Philosoph Demokrit angeblich gesagt und da das absolut Sinn macht, haben wir lebensfrohen Menschen beschlossen, ausschließlich Gasthäuser zu unseren Reisezielen zu machen. Im Vorhinein haben uns natürlich unzählige Fragen geplagt, was denn nicht alles schief gehen könnte, wenn wir unser sicheres Zuhause – die Theaterbühne – verlassen würden. Doch beim Wirt auf der Hoad in Königswiesen zerstreuten sich unsere Bedenken sehr schnell. Herr Gusenleitner und sein Team standen uns sehr freundlich mit Rat und Tat zur Seite. Und wie sich heraus stellte, warteten nicht nur wir mit großer Spannung darauf, wie es wohl laufen würde, sondern auch das anwesende Publikum. Wurde Sekunden zuvor noch lauthals getratscht und Bier getrunken, so herrschte mit einem Schlag absolute Stille als es in dem gut gefüllten Saal dunkel wurde. Dank der hervorragenden Leistung unserer SchauspielerInnen und der guten Zusammenarbeit gab es langen (und verdienten) Schlussapplaus – und wir hatten uns somit dann auch ein Bier verdient! (Nina Maria Metzger, Regieassistentin)>

Gästebucheinträge:

„Großartig!“
„Superlässig!!! Danke!“
„Tolle Leistung von den Schauspielern“
„Ein gelungener Abend! Danke!!“
„Großartig, dass das in Königswiesen hier in Hoad stattgefunden hat.“ (Bürgermeister Königswiesen)

3. November 2018, Ansfelden, Gasthof Hotel Stockinger

Tagebucheintrag:

Diesmal also Ansfelden. Kenn ich natürlich. Da gibts eine Raststation am Weg nach Salzburg, die heißt so. Der Automatenkaffee an der dortigen Tankstelle ist wirklich sehr zu empfehlen und die Aufback-Kipferl auch.

Doch Ansfelden hat mehr zu bieten als das. Schöne, idyllische Nebenstraßen und einen netten Ortskern zum Beispiel. Da ich mit dem Oldtimer eines Freundes unterwegs war, fuhr ich diesmal früher los um die Fahrt in vollen Zügen zu genießen. Ich kurbelte das Fenster des wunderbaren, in schrägem „Mimosengrün“ lackierten Mercedes 230CE, Baujahr 1981, runter und gleitete über die reizvollen Nebenstraßen von Ansfelden zu unserem heutigen Aufführungsort, dem Gasthof Hotel Stockinger.

Der Stockinger ist ein Traditionsbetrieb mit hervorragender Küche (mein Backhenderlsalat war ein Traum), schönen, sauberen Zimmern im „Früh-2000er Jahre Look“ und spacigem Teppichboden. Darüber hinaus verfügt der Gasthof über einen wirklich riesigen Veranstaltungsraum, mit eigener, großer Bühne. Es war eine große akustische Herausforderung (Hall wie in einer Kathedrale), aber auch eine große Freude dort zu spielen.

Es war restlos ausverkauft und wurde vom Publikum sehr gut aufgenommen.  Einzig, eine Person war über die Tatsache, einem Theaterabend beizuwohnen, sehr überrascht und verließ die Veranstaltung mit den Worten „Des is jo Theater! So a Kulturdings des hoid I ned aus!“, wie uns später mitgeteilt wurde. (Clemens Berndorff, Schauspieler)

Gästebucheinträge:

„Das Stück war hervorragend. Das Publikum am Nebentisch nicht reif für diese Art von Theater. Schade!“

„Ich liebe die Künstler und die Intellektuellen, genauso, wie die Autos, die schnellen?“

„Gute Idee, weiter so, alle Jahre wieder. War sehr unterhaltsam.“

16. November 2018, Molln, Wirt im Dorf

Tagebucheintrag:

Der Abend begann schon mit einem tollen Sonnenuntergang auf der Autobahn, wir wurden herzlich begrüßt, die Weinstube diente uns diesmal als Garderobe. Der Saal war wieder bumvoll, aber der Höhepunkt des Abends waren die Geschichten von Wirt Robert!
Seine Leidenschaft gilt den Wilderergschichten von 1919 – die nächstes Jahr ihr hundertjähriges Jubiläum feiern. Reich beschenkt mit Anekdoten und Schnurren aus dieser Zeit, traten wir in einer sternklaren Nacht die Heimreise an. (Gunda Schanderer, Schauspielerin)

Gästebucheinträge:

„Der Weibsteufel, egal ob 1914 oder 2018 ist auch heute ein sehr interessantes Stück, besonders die Frauenrolle in all ihren Facetten. Es war faszinierend.“

„Die Moral aus dieser Gschicht – Trau keiner Frau nicht! Es war toll! Mit so wenig Requisiten so viel Wirkung. Dankeschön!“

„Super war’s! Danke dem Landestheater ins Wirtshaus zu kommen.“

18. November 2018, Helfenberg, Gasthof Haudum

Tagebucheintrag:

Nach einer gelungenen und ausverkauften Vorstellung ist es immer schön, wenn wir unsere sieben Sachen gepackt haben und beim gemeinsamen Essen noch mit den Gästen plaudern können. In Helfenberg wurden wir zusätzlich auch noch beschenkt, mit einem Kehrpaket voll von Haudums bekanntem Speck und anderen Köstlichkeiten. Wie sich wenig später herausstellte, war dies ein nützliches Geschenk, das wir noch am Heimweg brauchen würden, denn auf der Rückfahrt blieben wir mit dem vollgeladenen Theaterbus im Schnee stecken. Während wir uns die Zeit mit Gerda Rogers Sternstunden auf Ö3 vertrieben, boten Einheimische großzügig ihre Hilfe an und leisteten uns Gesellschaft. Schließlich fand auch der Streudienst seinen Weg zu uns und schleppte uns großzügiger Weise ab. Eines ist klar: Auf den nächsten Abstecher kommen Schneeketten mit… 😉 (Nina Maria Metzger, Regieassistentin)

29. Dezember 2018, Behamberg, Gasthof am Wachtberg

Gästebucheinträge:

„Wir waren sehr begeistert, war ein schöner Abend! Danke!“

„Ein beeindruckendes Schauspiel auf reduzierter Bühne mit hervorregenden SchauspielerInnen.“

„Landestheater im kleinen Rahmen genauso beeindruckend wie auf großer Bühne! Toller Auftritt, zeitloses Thema. Frauenpower siegt!!“

„Die schauspielerische Leistung – auf so einer beengten Bühne war grandios! Wunderbar, wenn die Künstler ins Dorf kommen – es war so ein unvergesslicher, gelungener Abend. Die Einstimmung mit dem köstlichen Essen war auch eine tolle Idee. Es war eine runde Sache. Vielen Dank!“

10. Jänner 2019, Feldkirchen, Wögerers Wirtshaus

11. Jänner 2019, Mauthausen, Donauhof Restaurant & Wirtshaus

19. Jänner 2019, Dietach, Wirt im Feld

20. Jänner 2019, Sipbachzell, Gasthaus zum Zirbenschlössl

Gästebucheinträge:

„Es hat uns sehr gut gefallen, einfach klasse! Wir werden uns wieder ein Stück anschauen, wenn ihr wiederkommt. Vielen Dank.“
„Bitte Wiederholung, tolle Idee, das Landestheater nach Sipbachzell zu bringen!“
„Ganz toll war’s. Bitte weiter so.“
„Tolle Idee auf das Land zu gehen!“
„Hat uns gut gefallen! Bitte wiederholen – kommt wieder zu uns aufs Land. Wir waren 25 Jahre im Welser Theater-Abo!“
„Ein ansprechendes Stück und gute Schauspieler.“

25. Jänner 2019, Desselbrunn, Gasthof Kastenhuber „Zum Traunfall“

Tagebucheintrag:

Endlich geschafft: Ich fuhr zum „Weibsteufel“ mit, um die Vorstellung auch einmal „vor Ort“ im Gasthof Kastenhuber „Zum Traunfall“ miterleben zu können.
Die Fahrt nach Desselbrunn verlief ruhig und wir kamen pünktlich an. Ein toll gelegener Gasthof, quasi direkt am Traunfall – leider war es schon etwas zu dunkel, um uns ein wenig in der Umgebung umsehen zu können.

Drinnen war schon Einiges los! Der Wirt hatte den Theaterabend mit einem 4-gängigen Luxusmenü samt Weinbegleitung verbrämt, somit waren alle Besucher der Aufführung bereits da und genossen die lukullischen Köstlichkeiten. Die Bühne war im angebauten Wintergarten eingerichtet worden; ein gut geeigneter Aufführungsort – nicht zu groß, nicht zu klein –, der sowohl Konzentration für die Schauspieler wie das Publikum zuließ.

Etwas verspätet – das gute Essen! – ging es dann mit der Vorstellung los und sie lief großartig. Das Publikum war ruhig und konzentriert – die Geschichte schien alle mitzunehmen und zu fesseln. Am Ende wurde heftigst applaudiert und es entwickelte sich im Anschluss das eine oder andere angeregte Gespräch mit den Besucher*innen, die ihre Begeisterung gerne mit den „Theaterleuten“ teilen wollten.

Fazit: Ein schöner Erfolg für das „Weibsteufel“-Team in Desselbrunn!
(Susanne Kuffner, Dramaturgie Sekretariat | Internet-Redaktion)

8. Februar 2019, Julbach, Gasthof zum Annabründl

Gästebucheinträge:

„Großartigst unterhalten. Danke!“
„Super ‚Ausflug‘ ins Mühlviertel macht sich bezahlt! War super – danke!“
„Wir sind begeistert – das einfache Bühnenbild und ihr großartigen Schauspieler habt uns einen bezaubernden Abend beschert. DANKE“

AUFFÜHRUNGSORTE UND SPIELTERMINE

Ihre Tickets bekommen Sie direkt bei den Wirten. 
Reservieren Sie gleich jetzt!

Do, 28.03.2019 | Gasthaus Badhaus, Mattighofen | Tel. 07742/23 72, gasthaus@badhaus.at

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