80 Jahre Kriegsende

Rahmenprogramm zu Die Flucht von Lida Winiewicz und Ernst Waldbrunn.

PremierenfieberDieFluchtRahmenprogramm

Mit einem vielfältigen Programm rund um „80 Jahre Kriegsende“ wird das Landestheater Linz Erinnerungskultur aktiv gestalten und Räume für gemeinsame Reflexion bieten.

Premiere

DIE FLUCHT

THEATERSTÜCK VON LIDA WINIEWICZ UND ERNST WALDBRUNN

Basierend auf der Lebensgeschichte des Publikumslieblings Ernst Waldbrunn erzählt Lida Winiewicz die Geschichte des Schauspielers Winter, der die NS-Zeit wegen seiner jüdischen Herkunft nur überlebte, weil der Gauleiter des besetzten Polen ihn als Komiker schätzte.


Premiere
10. Mai 2025, 19.30 | Kammerspiele
Weitere Vorstellungen 20., 26., 31. Mai, jeweils 19.30 und 21. Mai 2025, 11.00

Musikalische Matinee

„ANGEBLICH GIBT ES EIN LEBEN, AUCH WENN MAN NICHT SINGEN KANN“

MIT TEXTEN VON LIDA WINIEWICZ UND LIEDERN VON GEORG KREISLER

Eine Woche vor der Premiere ihres Stücks geben Schauspieldirektor David Bösch und Dramaturgin Wiebke Melle Einblicke in die Inszenierung und stellen Leben und Werk der österreichischen Autorin und Holocaust-Überlebenden Lida Winiewicz vor.

Es liest Eva-Maria Aichner. Christian Higer und Joachim Werner sorgen mit Liedern von Georg Kreisler für das musikalische Programm.

4. Mai 2025, 11.00 | Kammerspiele | Eintritt € 5,00

Ausstellung

DARÜBER SPRECHEN

WANDERAUSSTELLUNG zu Überlebendenschicksalen der NS-Zeit

Vernissage der Wanderausstellung zu Überlebendenschicksalen der NS-Zeit

Intendant Hermann Schneider, Schauspieldirektor David Bösch und Dr. Christian Angerer vom Verein erinnern.at eröffnen die Ausstellung darüber sprechen am Abend der Premiere des Theaterstücks Die Flucht. 14 Österreicher:innen erzählen, wie sie die nationalsozialistische Terrorherrschaft überlebten. Die Doyenne des Linzer Ensembles, Eva-Maria Aichner, liest aus den Erinnerungen, die auch in der Ausstellung präsentiert werden.

Während des gesamten Monats Mai 2025 präsentiert das Landestheater Linz an der Promenade Programme zum Gedenken an den Sturz der NS-Schreckensherrschaft vor 80 Jahren. Im Foyer des Schauspielhauses ist die Ausstellung darüber sprechen des Netzwerks erinnern.at bis zum 27. Mai zu sehen.

Vernissage 10. Mai 2025, 18.30 | Schauspielhaus
Ausstellung 2. – 27. Mai 2025, Mo – Fr, 9.00 – 18.00, Sa, 9.00 – 12.30 und während des Vorstellungsbetriebes
Wandelfoyer Schauspielhaus | Eintritt frei

Gastspiel

DIE SINGENDEN PFERDE VON BUCHENWALD

MUSIK IM KONZENTRATIONSLAGER
PRODUKTION DER ANTON BRUCKNER PRIVATUNIVERSITÄT LINZ

Das Projekt der Anton Bruckner Privatuniversität unter der Leitung von Eva Hartl setzt auf ergreifende Weise Kompositionen von Ermordeten und Aufzeichnungen Überlebender mit der in den Lagern instrumentalisierten Unterhaltungsmusik der NS-Zeit gegeneinander.

Auf dem Programm stehen u. a. Werke von Viktor Ullmann und Hans Krása sowie kurze Arrangements damals beliebter Operetten und Schlager aus der Repertoireliste des Frauenorchesters Auschwitz-Birkenau, an dessen ursprünglicher Besetzung sich auch die Zusammenstellung des Ensembles orientiert.

11. Mai 2025, 19.30 | Kammerspiele | Eintritt € 28,00 (ermäßigt € 14,00)

Podiumsgespräch

WEGE DES ERINNERNS

IM ANSCHLUSS AN DIE VORSTELLUNG „DIE FLUCHT“

Im Anschluss an die Vorstellung von Die Flucht am 20. Mai geben Mag.a Gudrun Blohberger, Pädagogische Leiterin der KZ-Gedenkstätte Mauthausen, und Dr. Christian Angerer, Leiter des erinnern.at-Netzwerks in Oberösterreich, Einblicke in die Herausforderungen und Chancen der Erinnerungsarbeit.
Das Gespräch moderiert Schauspieldramaturgin Wiebke Melle.

20. Mai 2025, ca. 21.30 | Kammerspiele | Eintritt frei

Weitere Themen

Die Brüder Löwenherz
TheatervermittlungJunges Theater

Zwischen Angst, Mut und Hoffnung: Ein Blick hinter die Kulissen von „Die Brüder Löwenherz“

Krümel ist krank. So krank, dass er sterben muss. Sein großer Bruder Jonathan weiß das und lindert die Angst, indem er Geschichten erzählt. Von Nangijala – wohin Menschen gehen, die so krank sind wie Krümel und die dort wieder ganz gesund sind und Abenteuer erleben. Doch dann kommt alles etwas anders, denn Jonathan geht vor nach Nangijala. Als Krümel ihm folgt, müssen die Brüder all ihren Mut zusammennehmen, um ihr neues Zuhause, das Heckenrosental, gemeinsam mit seinen Bewohner:innen vor Tengil und seinen Häschern zu retten. Es beginnt ein wildes Abenteuer um Freiheit und Gerechtigkeit, aber vor allem braucht es dazu ganz viel Mut und die Liebe der Brüder zueinander.

Levi R. Kuhr spielt im Stück die Rolle des Krümel. Wir haben mit ihm darüber gesprochen, wie er sich auf seine Rolle vorbereitet hat und was die Figur des Karl (Krümel) Löwenherz für ihn persönlich bedeutet.

InterviewTheatervermittlungDieBrüderLöwenherz
Rent Sujet
TeaserMusical

525.600 Minuten

In der Nacht zum 25. Jänner 1996 starb Komponist und Autor Jonathan Larson im Alter von 35 Jahren durch eine Aortendissektion. Am gleichen Tag war in New York die erste Preview seiner Bohème– Adaption Rent angesetzt. Larson, der jahrelang unter prekären Bedingungen unerschütterlich seine Karriere als Musicalkomponist verfolgt hatte, konnte so seinen größten Erfolg nicht mehr miterleben. Rent wurde kurze Zeit nach seiner Uraufführung im New York Theatre Workshop an den Broadway transferiert und lief dort 12 Jahre ununterbrochen 5123-mal bis September 2008.

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James Brown trug Lockenwickler
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Wie hältst du es eigentlich mit der Identität?

Selten bringt ein Begriff die Gemüter mit größerer Sicherheit in Wallung als jener der „Identitätspolitik“. Vom rechten politischen Spektrum ohnehin zum Kampfbegriff erhoben – obwohl dort ebenfalls Identitätspolitik betrieben wird, aber das nur nebenbei – schafft es der Streit um die Identität zuverlässig, die Fronten zu verhärten. Doch warum? Was hat es mit diesem Schlagwort eigentlich auf sich, welches seit einigen Jahren die Debatten beherrscht, egal ob im Feuilleton oder in den sozialen Medien und wer kämpft da eigentlich gegen wen?

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Plötzlich Chef – Worauf Sie achten müssen!

Immer mehr Menschen stehen heute unerwartet vor der Situation, plötzlich Chef zu sein. Da heißt es Führungsstärke unter Beweis stellen, kompetent sein, die richtigen Entscheidungen treffen. Nicht zuletzt: Compliance! Rumschreien, dickes Spesenkonto, mangelnder Respekt vor Mitarbeiter:innen: Das war gestern. Heute muss ein Chef wissen, wie er oder sie auch die leisen Töne anschlägt, nicht den eigenen Vorteil sucht, Grauzonen systematisch aus dem Weg geht.

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Sidi Larbi Cherkaoui ist ein Visionär, dessen Werke die Grenzen von Tanz, Musik, Architektur und Theater sprengen. Der belgische Künstler mit marokkanischen Wurzeln hat sich als eine der einflussreichsten Stimmen des zeitgenössischen Tanzes etabliert.

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Morde, Horror, Blut!

Um heute im Theater noch zu schockieren, müssen Regisseur:innen sich schon etwas einfallen lassen. Ein Nackter auf der Bühne? Gähn! Eine Operette im Pissoir? Alles schon gesehen. Gut ausgeleuchteter Sado-Maso-Sex zwischen Nonnen? Wir kommen der Sache schon näher.

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TANZ LINZ trifft Emanuel Gat: Eine Symbiose aus Individualität und Kreativität

Emanuel Gat, einer der international renommiertesten Choreografen, prägt die Tanzwelt seit über 30 Jahren. Bekannt für seinen innovativen Ansatz, der den Tänzer:innen aktive Mitgestaltung ermöglicht, hat er in Österreich bislang ausschließlich mit seiner eigenen Kompanie gearbeitet, wie etwa bei den Salzburger Osterfestspielen, wo er Tanz basierend auf den Wesendonck-Liedern von Richard Wagner zur Aufführung brachte. Seine Zusammenarbeit mit TANZ LINZ markierte nun erstmals ein Projekt mit einer österreichischen Kompanie, wo er eine neue Version seiner gefeierten Arbeit Lovetrain schuf.

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Die tonight, live forever oder Das Prinzip Nosferatu
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Müde bin ich, geh zur Ruh

Vampire sind längst mehr als ein Grusel-Pop-Genre. Fand der erste große Erfolg mit Bram Stokers Dracula noch in Romanform statt, erobern Vampire spätestens mit Friedrich Murnaus Film Klassiker Nosferatu die Leinwand. Seither werden die Untoten von der Unterhaltungsindustrie begeistert aufgenommen. Die Serie Vampire Diaries bildet dabei nur die Spitze des Vampirserienberges. Auf Netflix finden sich derzeit knapp zwanzig Serien, die in den letzten zwei Jahren produziert wurden und sich rund um die blutdurstigen Gestalten drehen.

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