„Viel Applaus!“
„Das Bruckner Orchester Linz unter dem souveränen Markus Poschner weiß die kühnen harmonischen Verbindungen der kunstvoll gearbeiteten Partitur mit ihrer sensiblen Instrumentation und charakteristischen Rhythmik wunderbar farbig, nuancenreich und sängerfreundlich zu verströmen […] Carina Tybjerg Madsen verfügt als Füchsin über einen feinen, lyrischen Sopran. Adam Kim ist ein ungemein präsenter, kernig singender Förster […] Ein Lob gilt dem Chor und dem ungemein lebendigen Kinder- und Jugendchor des Landestheaters“, schreibt Helmut Christian Mayer im Kurier.
„Ein Höhepunkt der Saison!“
„Die selten aufgeführte Oper Die gerissene Füchsin von Leos Janácek wird am Landestheater Linz zu einem Höhepunkt der Saison“, beginnt Carola Baumann-Moritz ihre Kritik in der Passauer Neuen Presse. „Chefdirigent Markus Poschner kann sich auf sein Bruckner Orchester verlassen, bringt es zu Höchstform und lässt Janáceks Musik zur Hauptsache des Abends werden. Die Inszenierung besticht einerseits durch ein bewegtes Bühnenbild, bei dem sich die Kulissen ständig drehen. Andererseits bringt der riesige Chor samt hervorragendem Kinderchor und einer Breakdance-Gruppe erfrischend aktuellen Bezug zur Gegenwart.“
„Jubel für alle!“
Walter Weidringer meint in Die Presse: „Schön der (gekürzte) Schluss, wenn der Förster am Grab seiner Frau einschläft und zu Janáčeks orchestraler Feier der Natur der Vorhang fällt, während das Saallicht angeht: Das Wunder der Schöpfung ist in und um uns […] Zuletzt: Jubel für alle, auch den 80-jährigen Peter Konwitschny.“
„Carina Tyberg Madsen interpretiert die Titelpartie charmant!“
„Adam Kim singt den Förster mit einem verlässlichen Security-Bariton; da weitet Michael Wagner seinen Bass als Haraschta deutlich mächtiger. Carina Tyberg Madsen interpretiert die Titelpartie charmant und in jeder Hinsicht durchsetzungsfähig. Um das Liebespaar realistischer zu verdeutlichen, wird der Fuchs nicht als Hosenrolle, sondern von Seung-Jick Kim gegeben. Mit seinem lyrischen Tenor gelingt das dem Koreaner – eine Oktave tiefer – gewinnend“, so Stefan Ender im Der Standard.
„Ein erfrischend experimentierfreudiges und mutiges Opernexperiment!“
Peter Jungblut von BR Klassik meint: „Die modernisierte, deutlich härtere Version überzeugt, trotz einiger Klischees.“ Und weiter: „Carina Tybjerg Madsen in der Titelrolle der Füchsin war eine berührend-selbstbewusste Mutter Courage auf dem Schlachtfeld der irdischen Existenz. Auch alle anderen Solisten machten ihre Sache sehr gut, darunter Adam Kim als Förster und Seung Jick Kim als Fuchs. Sonderapplaus gab es für Breakdancer und den vielköpfigen Kinderchor. Insgesamt ein erfrischend experimentierfreudiges und mutiges Opernexperiment, das weniger umstritten war als zu erwarten gewesen wäre.“
Die nächsten Vorstellungstermine: 3., 16. April, 2., 19., 30. Mai 2025