OPER/OPERETTE
Von „Fidelio“ bis „Rinaldo“
Die Opernsaison beginnt programmatisch im Beethovenjahr 2020 mit seiner einzigen Oper Fidelio, deren zentrales Motiv die Hoffnung ist: Die Hoffnung auf Freiheit als Synonym für ein besseres Leben, ja Glück. Dirigiert wird die Oper von Chefdirigent Markus Poschner, Regie führt Intendant Hermann Schneider. Klassiker wie Mozarts musikalische Komödie Le nozze di Figaro (Regie: François De Carpentries, Musikalische Leitung: Markus Poschner), in deren Zentrum das Dienerpaar Figaro und Susanna steht, das heiraten will und sich erfolgreich gegen seine Herrschaft zur Wehr setzt, oder Bellinis Belcanto-Version der tragischen Liebesgeschichte des legendären Veroneser Liebespaars Romeo und Julia I Capuleti e i Montecchi, stehen ebenso auf dem Spielplan wie die Oper La Juive von Jacques Frommental Halévy, die das Publikum mit einer ebenso opulent-eleganten wie emotional aufgeladenen Musik, die in den entscheidenden Momenten mitten ins Herz trifft, fesselt.
Außerdem steht mit Rinaldo eine Koproduktion mit dem Opernhaus Zürich und dem Staatstheater Nürnberg auf dem Programm. Mit Rinaldo stellte sich Händel 1711 erstmals in London als Opernkomponist vor. Und so setzte er alles daran, sein Publikum mit seiner Musik zu umgarnen, wenn er hier eine seiner reichhaltigsten Partituren schuf. Des Weiteren bringen wir im Großen Saal des Musiktheaters Franz Lehárs romantische Operette Das Land des Lächelns auf die Bühne.
In der BlackBox darf man wieder auf Entdeckungen und weitere Opernschätze gespannt sein: Darunter die Uraufführung der Neufassung der Operette Das Dreimäderlhaus mit dem neuen Team des Oberösterreichischen Opernstudios sowie auch die Uraufführung der Neufassung der romantischen Oper Melusina.
Das Kammer-Musiktheater Die Katze, die ihre eigenen Wege ging für alle ab 6 Jahren, rundet den Opernspielplan ab.